Dott.ssa Mag. Cecilia Gori – Hebamme

Mein Weg

Mein Weg

Als Hebamme kann man nicht „arbeiten”, Hebamme kann man nur „sein”.
Und ich bin Hebamme mit Herz, Seele und mit den fachlich nötigen Kompetenzen.

Mit der Aufnahme an der Medizinische Universität „Agostino Gemelli” im Rom, öffnete sich ein Weg, der mich seit 2009 immer noch sehr fasziniert. In meiner Ausbildungszeit zur Hebamme durfte ich viel Erfahrung in einer der größten Kliniken Italiens sammeln.

Ich hatte das unglaubliche Glück, mich zu dieser Arbeit berufen zu fühlen, so flog ich gleich nach dem Abschluss des Studiums nach Papua Neu Guinea, wo ich als freiwillige Hebamme im „Health Centre of Mercy“ in Lae und in Dörfern in den Provinz Morobe arbeiten durfte. In dem wunderbaren unbefleckten Land lernte ich was im Leben wirklich wichtig ist: lachen, lieben, beten und eine Kleinigkeit zu Essen. Ich lernte mich selbst noch einmal und viel tiefer kennen und erfuhr, dass man immer dankbar sein kann.

Als ich zurück nach Italien kam, schloss ich auch noch ein Masterstudium ab, um meine Kompetenzen zu erweitern, denn „das Leben ist Bewegung” (Dr. Still, Osteopath). Nachdem ich einige Jahre mein Traumberuf ausüben durfte, entschied ich von Herzen, meinem Mann nach Österreich zu folgen, was mir eine neue Welt eröffnete: Frauen und Familien in dem großen Wunder des Lebens begleiten zu dürfen war nach wie vor mein Ziel. Egal ob in Italien, in Papua Neu Guinea oder in Österreich!
So begann ich nach der Anerkennung der akademischen Abschlüsse asl freiberufliche Hebamme viele Frauen und Familien in Villach in diesem wichtigen Stück ihres Lebens zu begleiten.

Bis zur Geburt meiner Tochter stand ich vielen Geburten in Schwarzach im Pongau bei und hatte das Privileg, als eine der Ersten, die Kinder berühren und sie auf dieser Welt willkommen heißen zu dürfen.

Ich freue mich auch sehr, am Studiengang „Hebamme“ der Fachhochschule Kärnten zu unterrichten. Ich bin von der Wissbegierde der Studentinnen sehr beeindruckt und bin begeistert mein Wissen, meine klinische Erfahrung sowie meine Liebe zum Beruf weitergeben zu können.
Wir Hebammen sind ruhige Insel im Meer von Schmerz, Ungewissheit, Angst und Freudentränen und es liegt bei mir am Herz, dass werdende Hebammen verstehen, von was für einem großen Wunder wir Zeuge werden dürfen: dafür brauchen Hebammen kompetentes Fachwissen, aufmerksame Augen und heilige Hände.

Heute habe ich zwei Kinder und einen Beruf, der mich erfüllt. Ich danke Gott und dank meinem unvergleichbaren Mann, dass ich hin so intensiv ausüben darf: ohne hin und ohne meine Familie wäre ich nicht ich.